Alle Jahre wieder:
oder Albert Einstein lässt grüßen

Beim Festival of Nations in Lenzing sah ich viele gute Filme aber nur wenige österreichische Filmemacher. Ähnlich ist es bei der Goldenen Diana und den Walser Filmtagen. Als Ausrede höre ich „Fremdsprachigkeit", „lästige Untertitel” oder gar „das ist ja kein Amateurfilm” und dergleichen mehr.

Bedauerlicherweise trifft dieses Verhalten auch auf langjährige VÖFA-Juroren zu.

• Schon mal gehört, dass man durch Betrachten fremder Filme seinen eigenen Horizont erheblich erweitern kann? 
• Dass man aus der Argumentation der Jury für eigene künftige Werke profitieren kann? 
• Dass an einem schlechten Abschneiden nicht immer die Jury (wahlweise die Technik, die Vorführ reihenfolge) schuld ist?
  

 Aber zwischen Wissen und Handeln gibt es eine Komponente, auf die ich nicht näher eingehen möchte. Höchstens Einstein zitieren: 

„Es gibt zwei Dinge die unendlich groß sind: Das Universum und die menschliche Dummheit. Beim Universum bin ich mir aber nicht ganz sicher."

Sehen Sie unsere Liste der Festivals hier

Gerade ein internationales Festival ist mehr als nur das Betrachten des eigenen Filmes auf großer Leinwand: Bekanntschaft mit fremden Kulturkreisen machen, Freunde wiedersehen, Gedanken austauschen, Autoren verstehen lernen, uvm. 

Deshalb mein Appell für mehr Toleranz, mehr Meisterschaftstourismus‚ mehr Besuche bei internationalen Festivals.

Übrigens, höchste Zeit sich bei der UNICA in St. Petersburg anzumelden.

Meint Erich, der mit elf Freunden vom Fi/mklub zu dieser Veranstaltung reisen wird.

-- iErich Riess

Siehe die Feste under UNICA Patronat hier

Dieser Artikel erschien zuerst in der "Freizeit Info 'Magazin (Ausgabe 2015-02)