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75 JAHRE UNICA - Teil 2

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Ehemaliger Präsident der UNICA wurde Max Hänsli auf der Bühne nach der Eröffnung Bankett für UNICA 2013 bezeichnet.  Gehen mit Krücken nach einer Operation auf dem Rücken, er war mit enormen Applaus begrüßt. Seine Rede wurde oft von Gelächter unterbrochen ...

Dies ist eine etwas gekürzte Version seiner Ansprache.

1979 fand die UNICA in Turku (Finnland) statt, waren Sie mit dabei?

Ereignisse finden bei der UNICA sehr oft bei den Ausflügen statt, so eben auch in Finnland. Die Teilnehmer wurden in verschiedene Busse aufgeteilt, dass es an gewissen Orten keine Stockungen gab. Der letzte Bus wusste, dass er um 14 Uhr bei einem grösseren Restaurant zum Mittagessen sein sollte. Als wir dort ankamen, wurden wir informiert, dass es kein Mittagessen mehr gibt, weil die vorher angekommen Busse alles weggegessen haben!!!

Auch dieses Problem wurde gelöst: Fahren Sie bitte zum Bahnhof und essen Sie dort à la carte zu Lasten des OK-Komitees!  womit natürlich alle Teilnehmer des letzten Busses zufrieden waren.
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1980 war die Schweiz in Baden bei Zürich Austragungsort der UNICA

Der Tagesausflug führte ins Herzen der Schweiz, in unsere Alpen. Oben auf einem Bergpass hat eine Bierbrauerei die UNICA-Gäste mit einem UNICA-Bierglas, das jeder mitnehmen durfte, empfangen. 3 Bierfässer halfen mit, die grosse Hitze zu überwinden. Ich habe mir gedacht, dass ich meinen Bernhardiner-Hund „Tambo“, mit dem Fass um den Hals mitnehmen könnte, passte er doch sicher in die Berglandschaft und zu den Bierfässern.

Doch dann gab es ein Problem auf das wir ganz und gar nicht vorbereitet waren.

Die Teilnehmer gaben aus ihren Biergläsern dem Bernhardiner das Bier zu trinken. Die Folgen: innert kürzester Zeit war der Hund total betrunken und konnte nicht mehr gehen. Leider hatte der Hund vergessen, das Fass zu füllen, das er um den Hals trug das eigentlich als Hilfe für notleidende Wanderer bestimmt war.

Wir mussten den Betrunkenen nach Baden zurückbringen.

Die zweifellos grössten Erlebnisse hatten wohl die Teilnehmer an
der UNICA 1978 in BAKU, einer Republik der UDSSR.

Blicken Sie zurück: Ins Zeitalter des kalten Krieges.

Schon bei der Anmeldung gab es Probleme: Russland beschränkte die Teilnehmerzahl und überliess es dem UNICA-Komitee die Zuteilung für jedes Land zu regeln.

Angemeldet hatten sich rund doppelt so viele wie von der UDSSR zugelassen wurden.

Jedem Land musste nun die Zahl genannt werden, für die ein Visum erteilt wird. Dieses Problem wurde eigentümlicher Weise von den Landesverbänden gut geregelt. So konnte das erste Problem gelöst werden.
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Die UDSSR bat mich, die gesamte technische Organisation zu übernehmen. Wir stellten das Material zusammen, Normal-8, S-8 und 16mm Projektoren, Tonbandgeräte, Verstärkeranlagen, Lautsprecher und Leinwände. Vieles musste in doppelter Ausführung mitgenommen werden.

Rund 600 kg Material wurde per Flugzeug nach Moskau und von dort nach Baku in Aserbeidschan geflogen. Es wurde uns versprochen, dass das Material bereits in Baku sein werde, wenn wir ankommen. Als ich dann aber eine 4 Meter lange Kiste am Boden im Passagierraum des Flugzeuges sah, wusste ich, dass dies unsere Leinwand war, die eigentlich schon lange hätte in Baku sein sollen. 
Doch dann überschlugen sich die Ereignisse: Wir hatten einen Tag Zeit für das Aufstellen der Geräte. Einen Tag später kamen die Gäste aus der ganzen Welt in Baku an.
Am nächsten Morgen um 9 Uhr: Hr. Direktor wir hätten gerne unsere Geräte zum Aufstellen. Der Hr. Direktor war aber nicht da. Auch um 10 Uhr nicht und um 11 Uhr platzte uns der Kragen.

Im Vorführraum erklärte uns ein Angestellter dass unsere Geräte in diesem verschlossenen Raum seien. Einen Schlüssel gab es jedoch nicht. Wir wollten jetzt endlich diese Türe öffnen, es war im Büro des Direktors, als er doch noch auftauchte. Er hat es wohl gespürt, dass wir so langsam aber sicher sauer wurden. Auf Anweisung des Direktors wurde dann die Türe geöffnet. Wie in einem Krimi, denn die Türe musste mit zwei Brechstangen aufgebrochen werden, da diese mit unzähligen 10cm langen Nägeln zugenagelt wurde. Der Herr Direktor hatte wohl Angst, dass unsere Geräte über Nacht gestohlen werden.

Auch dieses Problem war gelöst, das nächste zeichnete sich bereits ab:

Am nächsten Tag fuhren wir auf dem Flugplatz, wir waren ja zwei Tage früher am Ort um die ankommenden Teilnehmer zu empfangen, denn wir hatten die Aufgabe ihnen mitzuteilen, dass die Hotelreservationen annulliert wurden. Den Grund kannten wir vorerst nicht. 
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Wir standen am Pistenrand, als die Flugzeuge ankamen. Doch diese landeten nicht. Sie starteten durch, obwohl wir keinen Grund dafür sahen. Nach gut einer Stunde, zweiter Anflug, es klappte. In der Zwischenzeit haben wir erfahren, dass es nicht der Nebel war, der angeblich als Grund angegeben wurde, sondern die Tatsache, dass die Umplatzierung unserer Teilnehmer noch nicht fertig war. Dass die angekommenen Gäste nicht Freude hatten und gleich wieder abreisen wollten, ist verständlich.

Als die Teilnehmer jedoch hörten, dass der Präsident der UDSSR Breschnew, unsere reservierten Zimmer für einen Kurzaufenthalt in Baku beschlagnahmte, beruhigten sich die Gemüter. Es war ein Erlebnis, als der Sekretär des Präsidenten sich bei mir entschuldigte und als Entschädigung spezielle Sitzplätze beim bevorstehenden Defilee des Präsidenten für unsere Teilnehmer anbot.

Dann das Nächste. Das OK Baku wollte zu den Filmvorführungen nur die Delegierten der UNICA zulassen, d.h. pro Land eine Person, ohne ihre evtl. Begleitung. Da platzte unserem Präsidenten der Kragen. Jupp Walterscheidt erklärte, dass die UNICA Baku sofort abgebrochen werde, wenn auch nur eine Person nicht in den Saal eingelassen wird. Seine Intervention wirkte.

Das gleiche Problem trat dann aber auch am Abend beim Eröffnungsbankett auf. Nur eine Person durfte zum Bankett! Das Problem war: Zuwenig zum Essen. Das Bankett wurde für 30 Personen ausgelegt, aber 300 waren anwesend. Es wurde uns dann versprochen, dass dies am Schlussbankett nicht so sein werde und dass genügend Essen für alle zur Verfügung stehen wird.

Liebe UNICA Filmfreunde

Es gäbe noch vieles über die UNICA zu erzählen.

Doch ich glaube, dass es wichtig ist, dass diese UNICA auch heute noch so viel Kraft hat, allen Einwirkungen von aussen zu bestehen.

JEDE UNICA IST ANDERS
JEDE UNICA HAT EINEN EIGENEN KARAKTER

- das sind die Geheimnisse die den Erfolg der UNICA 75 Jahre gestützt haben. Ich bin sicher, dass auch die UNICA 2013 hier in Österreich ein Erfolg sein wird - denn ich bin sicher, dass es nicht zu wenig zum Essen gibt, und dass alles Geplante auch durchgeführt werden kann - und da wir heute keinen Bernhardiner-Hund haben, wird auch der Konsum an Bier keine Probleme bringen.

Ich möchte aber allen lebenden und verstorbenen Mitgliedern des UNICA-Komitees herzlich dafür danken, dass es uns, Dank ihrem Einsatz, heute ermöglicht wird, den 75. Geburtstag der UNICA zu feiern.

ES LEBE DIE UNICA HEUTE UND IN DER ZUKUNFT

ES LEBE DIE FREUNDSCHAFT UNTER FREUNDEN DER UNICA, DIE DIE BASIS AUCH FÜR KÜNFTIGE ANLÄSSE IST.

Ich wünsche Ihnen und den Organisatoren zu dieser Jubiläums-UNICA viel Spass und den Autoren viel Erfolg.

Danke.


- Max Hänsli

Einleitung, Gründung der UNICA und eine Geschichte über UNICA in Argentinien im ersten Teil - hier.
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