Von Ungeheuern im Zeitalter von Bits und Bytes

Der Versuch, klare Erklärungen über DSGVO zu geben, zeigt, dass es vorerst keine einfachen Antworten geben wird.

Filmclubs verarbeiten, wie alle anderen Clubs, personenbezogene Daten. Also, ob es uns gefällt oder nicht, wir sind gezwungen, uns mit den EU-Datenschutzbestimmungen auseinanderzusetzen. Es ist wichtig, dass wir die Vorschriften akzeptieren und sorgfältig mit ihnen umgehen. Dies liegt in unserem eigenen Interesse und im Interesse unserer Clubs und unserer Regionalverbände. Wir dürfen uns bei diesem Thema nicht zu sehr verunsichern, das im Moment niemand abschließend beurteilen kann.

Sie sollten Ihre Datenschutzerklärung auf jeden Fall auf Ihrer Club-Website veröffentlichen. Sie muss gut sichtbar und auch von den Unterseiten aus jederzeit zugänglich sein. Dies ist die dringendste Anforderung, aber das bedeutet nicht unbedingt, dass es alles ist, was Sie tun müssen. In Ländern, in denen ein "Impressum" erforderlich ist, muss dieses ebenfalls auf dem neuesten Stand sein.

Wenn Sie jemand (egal wer) nach dem Zweck und der Art und Weise fragt, wie Sie personenbezogene Daten in Ihrem Verband speichern und verarbeiten, müssen Sie in der Lage sein, diese Informationen zur Verfügung zu stellen. Deshalb brauchen Sie auch dringend Verfahren und gute Antworten.

Wenn Sie noch nicht an den Dingen DSGVO beteiligt waren, sollten Sie dies sofort tun:

1. Studieren Sie das Thema DSGVO. Schauen Sie sich das Informationstool von Jürgen Liebenstein auf www.runamind.de an.
2. Aktualisieren Sie bei Bedarf in Ihrem Land das "Impressum" Ihrer Website nach DSGVO und erstellen Sie eine DSGVO-konforme Datenschutzerklärung (siehe Informationstool).
3. Erstellen Sie Notizen zum Datenverarbeitungsverfahren für Ihren Club oder Verband.
   
   Beim BDFA erhielten wir zahlreiche Anfragen zu diesem Thema, die für uns von Interesse sein könnten. Nachfolgend finden Sie Beispiele und unsere Antworten.
   

Bitte beachten Sie, dass wir diese Beratung nach bestem Wissen und Gewissen durchführen, aber aufgrund der komplexen Situation und der Unsicherheiten zum Thema GDPR können wir nicht garantieren, dass unsere Informationen, Empfehlungen und Entwürfe einer umfangreichen rechtlichen Prüfung standhalten. Die Gesetze können in jedem Land unterschiedlich ausgelegt werden.

Hilfe! Was sollen wir tun?

Unsere Empfehlungen an Vereine und Regionalverbände sind in erster Linie: Zeigen Sie der Öffentlichkeit, dass Sie das Thema im Blick haben und aktualisieren Sie Ihre Website entsprechend der DSGVO so schnell wie möglich.

Lesen und nutzen Sie das Informationstool von Jürgen Liebenstein! Dort können Sie auch eine DSGVO-konforme Datenschutzerklärung für Ihre Website erstellen lassen. Die Bedienung ist selbsterklärend.

Wir wissen, dass es schwierig ist, den Überblick zu behalten, aber niemand ist davon ausgenommen, sich gut zu informieren.