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GENERALVERSAMMLUNG 2014

Bericht des Präsidenten 2 von 3

Finanzen

In einem ganz anderen Register müssen wir uns in näherer Zukunft Sorgen machen wegen der  Finanzlage der UNICA, die, aufgrund einer immer schlechter werdenen Zahlmoral seitens einiger Verbände, .in Schieflage zu geraten droht. Diese Sorgen sind durchaus berechtigt weil wir übere sichere und wenn möglich höhere Ressourcen verfügen müssen, wollten wir auch nur im Ansatz den Anforderungen gerecht werden die im Reformpapier von Art Hovanessian abgedruckt sind.

Reformvorschläge

Dieses Dokument beschäftigt uns als Komitee seit Ende 2012 und es wurde zwecks Stellungnahme in der Form eines Fragebogens mit Anleitung im Juli 2013 an alle nationalen Gremien gesandt mit der Bitte, den Fragebogen bis Ende November 2013 ausgefüllt an unseren Generalsekretären zurückzusenden. Zurr Erinnerung : wir hatten voriges Jahr mit Ihrem Einverständnis den Präsidenten der NOVA, Kees Tervoort, mit einer Sondermission beauftragt die darin bestand, die eingegangenen Antworten zu analysieren und für diesen Kongress ein Synthesepapier mit ersten Schlussfolgerungen vorzulegen.

Bratislava.
Bratislava.
Bratislava.


Nun von 33 möglichen Antworten sind deren exakt 7 bei Jan Essing eingegangen. Nicht mal ein Viertel aller Verbände hat geantwortet, einige davon sogar nur summarisch.Dies ist natürlich enttaüschend was die Zahl betrifft, so dass die Antworten der teilnehmenden Länder kaum repräsentativ für alle Mitgliedersein können.

Auf den ersten Blick ist jedoch ganz klar zum Ausdruck gekommen, dass 5, wenn nicht sogar 6 Verbände, mehr oder weniger mit der heutigen Struktur und Organisation der UNICA zufrieden sind. Einzig und alleine  Frankreich möchte, bei näherer Betrachtung ihres Antwortschreibens, die UNICA in ihren ureigensten Fundamenten tiefgreifend ändern.

Nun meine lieben Freunde, was sollen wir mit einem solchen Resultat anfangen, Kees als Sonderbeauftragter, wir als Komitee, Natürlich möchten die Meisten in diesem oder jenem Punkt eine  Verbesserung herbeiführen, besonders was die Finanzierung unserer Organisation anbetrifft.  Niemand jedoch ist bereit noch grössere Opfer, sprich höhere Beiträge zu leisten, jeder ist der Meinung grössere Mittel müssten über Sponsoring erwirtschaftet werden.

Eines scheint jedoch ganz klar. Zum heutigen Zeitpunkt können wir unseren Mitgliedern,  insbesondere den Festival ausrichtenden Verbänden, keine grösseren Opfer abverlangen. Es ist ebenso klar dass es heutzutage noch schwerer geworden ist als je zuvor um Sponsoren zu werben. Ohne eine professionnelle Marketingstrategie und ohne eine gezielte Kommunikationkampagne läuft in dem Sinne überhaupt nichts.

Als Komitee besitzen wir nicht die geeigneten Mittel, ob materieller oder personneller Natur, eine solch grossangelegte Marketingstragegie zu erarbeiten und eine erfolgsversprechende Kommunikationskampagne zu starten.

Es wurde gesagt die UNICA wäre ein Wanderzirkus und müsste irgendwo heimisch werden, d.h. jedes Jahr an einem gleichen Ort stattfinden. Diese würde Kosten sparen und auch ein Dauersponsoring ermöglichen. Ebenso sollte man das Nebenprogramm mit Banketts und Ausflügen streichen.und wo möglich die Dauer kürzen. Dem muss man jedoch entgegen halten dass in einem solchen Falle die UNICA sich zu einem x-beliegen Festival wie es deren Duzende allein auf dem alten Kontinent gibt mutieren, ja sogar degradieren würde. Darüberhinaus würden den Teilnehmern der Reiz des Neuen genommen, wie jedes Jahr ein neues Land, eine andere Kultur entdecken und interessante Menschen kennenlernen.

UNICA - eine Weltorganisation ?

Es wurde gesagt wir würden uns zu unrecht als Weltvereinigung des Nichtprofessionnellen Filmes bezeichnen da nur knappe 30 Ländesverbände an die UNICA angegliedert wären wovon auch etliche lediglich ein Schattendasein führen würden. Dem ist zu entgegnen dass unsere Organisation aufgrund ihrer Struktur und ihrer politischen Neutralität offen ist für Landesverbände und somit für Filmautoren aus allen Ecken dieser Erde, wobei nicht vergessen werden darf,  dass sie bereits  auf 4 Kontinenten vertreten ist. Neuerdings haben Länder wie Marokko und Moldawien an unsere Tür geklopft. Der 5. Kontinent, Australien, wird womöglich bald zu uns stossen was unserem Anspruch zusätzlichen Auftrieb verleihen  wird. Wenn wir  schon über einer stärkere  Marketingstrategie reden, scheint es mir widersinnig weil kontraproduktiv, sich allzu bescheiden zu geben. Ohne sachliche Übertreibung  scheint heutzutage nichts mehr zu laufen, im Wesentlichen auch auf der Suche nach Sponsoren, öffentlichen wie privaten. Behalten wir folglich den Stolz und den Anspruch uns als Weltvereinigung weiterhin zu bezeichnen.

Wir werden natürlich versuchen Kontakte zu knüpfen mit verschiedenen Organisationen und Vereinigungen auf dass in weiteren Ländern eine nationale Struktur geschaffen wird die dann bei uns Einlass finden könnte. Einfach wird es wohl kaum werden, jedoch lohnt sich der Versuch.

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