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GENERALVERSAMMLUNG 2013

Bericht des Präsident 3 von 3

Südkorea

Das Komitee kann keineswegs den Vorwurf  auf sich beruhen lassen er sei in erster Linie oder auch nur in irgendeiner Form für das Missgeschick in Korea verantwortlich wie das von einigen Stimmen verlautet wurde. Es soll hier an dieser Stelle gesagt werden dass es uns leidtut für die Filmfreunde die sich bereits einer Reisegruppe angeschlossen hatten um vor oder nach der UNICA eine Entdeckungsfahrt nach China zu unternehmen und zum Teil bereits bezahlt hatten. Es tut uns auch leid für diejenigen die auf eigene Faust bereits Flug und Hotel in Korea gebucht hatten und so in eine missliche Lage geraten sind. Es muss jedoch von hier aus betont werden dass Letztere insofern ein finanzielles Risiko bewusst auf sich genommen haben da in den offiziellen Internetseiten des Ausrichters zu diesem Zeitpunkt noch nicht einmal ein Anmeldeformular zu finden war.

Komittee

Ein Komitee wie unseres das sich als ausführende Organ des Dachverbandes aller angeschlossenen Nationalen Organisationen versteht kann nur bestens funktionnieren wenn auf allen seinen Posten eine vertrauensvolle Zusammenarbeit gepflegt wird. Ansonsten wird viel wertvolle Zeit und Energie vergeudet um interne Reibungen oder sogar Unstimmigkeiten auf einen gemeinsamen Nenner zu bringen.

Wichtig ist nicht dass man sich in allen Punkten immer einig ist, sondern wichtig ist dass falls ein Beschluss gefasst wurde, er auch von allen Mitgliedern getragen wird. Dies ist eine elementare Regel in einer demokratischen Organisation und eine Grundvoraussetzung für eine möglichst offene, sachbezogene und erfolgversprechende Arbeit innerhalb des Komitees. Dies umso mehr wo aufgrund unserer Geschäftsordnung, Artikel 4.7, ein mehrheitlich gefasster Beschluss verbindlichen Charakter für alle Mitglieder hat.

Zusammenfassung und danken

Die UNICA hat in ihrer langen und bewegten Vergangenheit manchen Sturm in unruhigen Gewässern über sich ergehen lassen müssen wo es sogar öfters um ihre Existenz ging und trotzdem hat sie es verstanden alle Klippen und Untiefen zu umschiffen ohne grösseren Schaden dabei zu nehmen. Ich bin der festen Überzeugung dass es auch in Zukunft so bleiben wird. In der Tat und vielerorts steht die UNICA heute gestärkter da als je zuvor, was sich nicht zuletzt darin wiederspiegelt dass wir viele Kandidaten haben die gewillt sind den UNICA Kongress bis auf fünf oder mehr Jahre hinaus auszurichten.

Drei Jahre Amtszeit ist lang und kurz zugleich. Es verbleiben dem gewählten Komitee zwei volle Jahre um einige   Reformen in Angriff zu nehmen dies im Dialog und in vollen Einvernehmen mit den angegliederten Verbänden. Ich gehe davon aus dass wir bereits im kommenden Jahr in Piestany in der Slovakei eine allgemeine Diskussion um notwendige und als wichtig erkannte Neuerungen werden führen können, dies in aller Objektivität und mit der nötigen Sachlichkeit. Meinerseits bin ich stolz auch weiterhin dieser Mannschaft in all seinen Komponenten anzugehören und ich bin voller Zuversicht dass wir die angefangene Arbeit mittelfristig zu einem guten Ende bringen werden.


Ich will jedoch nicht schliessen ohne meinen Dank an meine Kollegen vom Komitee zu richten die seit vier Jahren nun mit mir zusammen die Geschicke der UNICA leiten und sich uneigennützig für dessen Wohl einsetzen.

Mein besonderer  Dank gebührt unserem Generalsekretären Jan Essing sowie unserem Schatzmeister Thomas Kräuchi die beide, neben ihren schon ohnehin aufwendigen Aufgaben, unermüdlich und beharrlich mitgewirkt haben um einen vollwertigen Ersatz für Korea ausfindig zu machen. Bei dieser Aktion wurden wir von unserem « Auslandsabgesandten » Wolfgang Freier tatkräftig unterstützt. Seine Rolle und sein persönlicher Einsatz werden oft ungenügend gewürdigt was hiermit in etwa zurecht gestellt sein soll.

Nicht zuletzt bin ich, sind wir alle, im höchsten Masse Alois Urbanek zu Dank verpflichtet da er, nach ersten erfolglosen Verhandlungen mit einem anderen Verband, keinen Augenblick lang gezögert hat und die Jubiläumsausgabe der UNICA nach Oesterreich geholt hat. Lieber Alois, Du, der Zentralvorstand des Vöfa und das Team aus Fieberbrunn habt uns ganz schön aus der Patsche gezogen. Die vergangenen Tage haben gezeigt dass Ihr, trotz aller zeitlicher und anderer Zwänge, es geschafft habt, der 75. UNICA ein Herz und eine Seele, sowie darüber hinaus noch den dazugehörigen Glanz zu verleihen. Vielen vielen herzlichen Dank.

- Georges Fondeur

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