DER BLICK VORAUS : UNICA 2006 IN KOREA
Das UNICA-Komitee hat die Aufgabe, UNICA-Kongress-Orte zu besuchen um Fragen zu klären und Erfahrungen für die nächsten Kongresse zu sammeln. Allgemein findet dies ein Jahr vor dem Kongress statt. Die Ausnahme ist, wenn der Kongress ausserhalb von Europa stattfindet wie dies in Argentinien der Fall war, so muss diese Besichtigung im Interesse des Organisators und der UNICA-Teilnehmer zwei Jahre vor Kongress durchgeführt werden. Aus diesen Gründen weilte vom 8. -18. April 2004 eine Komitee-Delegation mit Angehörigen (18 Personen) in Süd-Korea, um sich mit den koreanischen Organisatoren der UNICA 2006 zu besprechen und Fragen zu beantworten.
Es war eine Reise, die sich gelohnt hat, hervorragend von den Herren Chang und Kwon organisiert. Mit einem herzlichen Empfang am Flughafen von Seoul wurde das Unternehmen gestartet und dieser herzliche Empfang blieb bis zur ebenso herzlichen Verabschiedung, 11 Tage später, erhalten. Wir lernten Land und Leute kennen und konnten mit grossem Erstaunen feststellen, dass die UNICA in diesem Lande recht gut bekannt ist, was wir nicht erwartet hatten, ist doch Korea erst seit zwei Jahren Mitglied in der UNICA. Bestens vorbereitete Abläufe, die zeitlich sehr genau eingehalten wurden und ein vielseitiges Programm gaben uns den Eindruck, dass hier professionell gearbeitet wird. Dies ermöglichte uns, in das Leben der Koreaner, Einblick zu bekommen und dabei abzuklären, was wir unseren Teilnehmern an der UNICA 2006 bieten können. Erstaunlich war das Interesse der Industrie und der staatlichen Stellen an unserem Vorhaben der UNICA 2006 Korea. Eine Bestätigung erhielten wir in der Tatsache, dass wir mit zwei Bürgermeistern (Seoul und Daegu) zu Aussprachen eingeladen wurden, was immer mit einer kulinarischen, koreanischen Einladung verbunden war.
Die Stadt DAEGU, die drittgrösste Stadt von Korea, wird diesen Anlass beherbergen und wir konnten erleben, welch grosses Angebot an Sälen gezeigt werden konnte. Wir legten Wert darauf, dass versucht werden sollte, Vorführungen und Unterkunft so nah wie möglich zusammen zu legen. Obwohl die Entscheidung noch nicht gefallen ist, so haben wir doch die Meinung, dass sich in Daegu das Hotel INTER-BURGO besonders eignen würde. Dies haben wir dem OK-Komitee Korea 2006 erklärt und es ist anzunehmen, dass diesem Wunsche entsprochen wird. Die Infra-Struktur, mit Sälen in den verschiedensten Grössen, wäre ideal.
Da es besonders auf den Strassen Sprachprobleme geben könnte, die zwar durch die äusserst freundlichen Koreaner mit einem noch freundlicheren Lachen überspielt wird, haben wir das OK gebeten, die ganze Reise, ohne Flug nach und von Seoul, in einem Paket anzubieten, in dem Unterkunft und volle Verpflegung, alle Leistungen während dem eigentlichen Kongress und alle damit verbundenen direkten Kosten, enthalten sind. Wir haben nach diesem System die hier erwähnte Komitee-Reise organisieren lassen und ich kann Ihnen versichern, dass dies ein voller Erfolg war. In einer solchen Berechnung soll dann auch die Kongresskarte eingeschlossen sein. Wir haben das OK-Komitee gebeten, uns eine provisorische Offerte zu unterbreiten, die auf folgender Basis berechnet werden soll:
1.) Reise und Aufenthaltskosten für Teilnehmer, die nur zum UNICA-Kongress kommen mit Anreise Seoul am Freitag evt. Samstag und Abreise am Sonntag mit Ankunft in Europa (je nach Fluggesellschaft) ebenfalls am Sonntag-Abend.
2.) Anreise in Seoul 3 oder 4 Tage vor dem Kongress, Besichtigungen in und um Seoul bis zur Weiterreise nach Daegu. Rückreise wie beim Punkt 1)
3.) Anreise Seoul 5 oder 6 Tage vor Beginn des Kongresses in Daegu. Erweiterte Rundreise, die ungefähr dem entsprechen würde, was die Organisatoren für das UNICA-Komitee vorbereitet hatten. Rückreise wie beim Punkt 1).
Bei allen 3 Punkten sind die Reisekosten von Seoul nach Daegu und zurück eingeschlossen. Dies können die Kosten für Bus, Eisenbahn oder Flug sein. Alle 3 Verkehrsarten sind bestens ausgebaut und können jederzeit empfohlen werden
Was erwartet die Teilnehmer an der UNICA 2006 in Korea?
Das war eigentlich DIE Frage, die auch wir uns vor unserer Reise gestellt haben. Die Antworten waren schon nach 2 Tagen klar:
- eine neue, uns bis dahin nicht bekannte Welt mit Menschen allen Alters, die eine Freundlichkeit ausstrahlen, wie wir dies nicht erwartet hatten.
- Auch die Teilnehmer, die mit grossen Erwartungen nach Korea gekommen sind, stellten fest, dass selbst die übertroffen wurden. Es war nicht nur aufgefallen, dass nur ganz selten Polizei auf den Strassen anzutreffen war, nein auch die aussergewöhnliche Sauberkeit – selbst in öffentlichen Toiletten – überraschte uns. Die grosszügig angelegten Autostrassen (bis 8 Spuren) und die vorzüglichen internen Verbindungen mit dem Flugzeug haben einen guten Eindruck hinterlassen.
- Es scheint, dass den Koreanern das Lachen in die Wiege gelegt wurde, was dem Zusammentreffen mit Koreaner sehr gut getan hat
- Und dann der grosse „Kultur-Shock“! Keine Angst, er tut nicht weh, aber er eröffnete für uns eine neue Welt, eben eine Welt, die uns bis dahin nicht bekannt war. Gewaltige Paläste aus einer vergangenen Zeit, Märkte, die uns das tägliche Leben zeigen, Nationale-Museen, dieSchätze in schönster Art zeigen. Und dann daneben High-Tech in Vollendung. Ein High-Tech-Haus, mit Film, Video, Radio und Fotoangeboten, die angeblich einer Strassenlänge von 2 km entsprechen soll, wo es nicht nur 10 Fotoapparate der neuesten Generation, sondern 100 Geräte dieser Art gibt, kenntzeichnen dieses Erlebnis. Video-Projektoren bis zu 4000 Lumen stehen da von den verschiedensten Marken, Herz was wünschest du noch mehr ?
- Und dann die koreanische Speisekarte. Gemüse, Salate, Saucen in allen „Schärfen-Klassen“, Fisch aber auch Fleischgerichte werden angeboten. Und wer gerne wieder einmal ein Steak essen möchte, muss darauf nicht verzichten. Das Essen mit zwei Stäbchen gehört wohl zur koreanischen Tradition. Wenn es aber nicht klappt mit diesen komischen Werkzeugen, so stehen jederzeit Gabel und Löffel zur Verfügung! Aber auch das Essen am Tisch wird in zwei Variationen angeboten: so, wie Sie es sich bis heute gewohnt sind und so, wie es traditioneller Weise mit Sitzen auf dem Boden, koreanisch, möglich ist. Beide Arten müssen Sie erlebt haben, sonst sind Sie nicht in Korea gewesen!
Wenn die Entscheidung über die Räumlichkeiten der UNICA 2006 gefallen sind, und wenn wir ein provisorisches Angebot für unsere 3 Möglichkeiten bekommen haben, dann kann ich Ihnen versichern, dass ich Ihnen etwas über den Tagungsort erzählen kann, dass auch Ihnen nicht nur das Wasser im Munde zusammen laufen wird…sondern dass Ihnen die Entscheidung über die Teilnahme erleichtern wird. Dann könnte der immer wieder gehörte Satz:
„UNICA KÖNNEN AUCH FERIEN SEIN“ Wirklichkeit werden.
Das wär`s für heute zur KOREA UNICA 2006.
Max Hänsli